Liubov Schiffner (Russland/Deutschland) geboren in Russand und lebt in Köln. In Deutschland begann sie Erzählungen und Geschichten zu schreiben, einige von ihnen wurden auch in der russischen Presse veröffentlicht: In der Zeitschrift „EDITA“. In den Zeitungen „Europa-Express“, „Rayonka“, „Semljaki“, „Kontakt“. 2012 österreichischen Verlag wurden vier meiner Bücher im deutschen Vindobona-Verlag veröffentlicht.

 

 

 

 Deutsch

 

 
KARNEVAL



Im Februar tritt in Deutschland die fünfte Jahreszeit ein. So nennen die Deutschen den Karneval. Mit Aufregung und Spannung ziehen die Karnevalisten aus den Schränken die Maskenkostüme heraus. Sie verkleiden sich und begeben sich zu den närrischen Umzügen und Versammlungen. Sie setzen sich an den langen Tischen und im Takt der lauten Musik schunkeln sie, singen die lustigen Lieder, genießen das Bier aus hohen Krügen und schauen sie die lustigen Vorstellungen an. Der Karnevalsumzug ist der Höhepunkt des Karnevals.

Auf die närrischen Versammlungen ging Vika nicht, aber den Umzug auf den Straßen mit den Maskenkostümen versäumte sie niemals. Der letzte Karneval hat ihr ein unvergessliches Date geschenkt.
Diesmal hatte das Mädchen keine Lust, sich zu verkleiden. Sie hat nur ihr Gesicht mit hellem Make-up bemalt, auf die Backen kleine rote Sternchen aufgeklebt, und zusammen mit ihrer Freundin Sweta hat sich auf die Kölner Straßen begeben. Es war schwer die Übersicht zu finden.
Die Mengen der Menschen in den bunten Kostümen haben sich an den Straßenrändern in Erwartung der farbenreichen Parade versammelt. Es tönte die lustige Musik. Die Erwachsenen und die Kinder lachten, scherzten, sangen deutsche Volkslieder, tanzten zu der Heiterkeit und der Kälte. Zum Aufwärmen haben viele aus kleinen Fläschchen Schnaps getrunken, die von zuhause genommen wurden.

Endlich haben sich die ersten Teilnehmer des Umzuges gezeigt. Die Reiter in den Ritterrüstungen, die Kutsche mit den Würdenträgern und die Wagen mit den Darstellungen in den scherzhaften Posen, wurden von den marschierenden Musikern der Blaskapellen begleitet. Die Teilnehmer der Prozession warfen den Zuschauern Blumen, Bonbons und Schokoladetafeln zu und alle Zuschauer schrien „Alaaf.“  Die Findigsten Zuschauer öffneten Regenschirme, um eine reichere Ernte der Süßigkeiten zu sammeln, und steckten die Beute in räumliche Taschen. Der Eifer hat alle Anwesende erfasst.
Vika und Sweta waren keine Ausnahme. Sie sprangen lebhaft hoch und beim erfolgreichen Manöver glückte es ihnen, eine süße Trophäe zu ergreifen. Plötzlich ist an Vikas Seite eine Schokoladeschachtel geflogen, aber das Mädchen ist nicht dazugekommen das erwünschte Objekt zu erreichen. Neben ihr hat eine Hand im schwarzen Lederhandschuh sie überholt. Vika hat sich umgewandt und hat einen großen jungen schwarzäugigen Mann gesehen. Jener, lächelt lustig und hat die Schokolade dem verwirrten Mädchen zugesteckt. Sie dankte und hat mit Freude das Geschenk angenommen.
Unerwartet ist bei den Freundinnen der gewandte Helfer erschienen, und ihre Tasche hat sich von den Süßigkeiten schnell angefüllt.  
„Vielleicht machen wir eine Pause?“, fragte der Unbekannte. „Bei ihnen sind, wie ich sehe, die Nasen von der Kälte blau geworden“, spaßte er. „Deshalb lade ich euch zu einem Kaffee ein, ich wohne hier nicht weit.“  „Gewöhnlich gehen wir nicht zu Gast, zu den unbekannten Männern“, bemerkte Sweta. „Aber wir haben uns schon fast kennengelernt. Ich heiße Achim.“
Die Mädchen haben sich auch vorgestellt. „Welche wunderbaren Namen. Nach der besonderen Betonung, vermute ich, Sie sind Ausländer?“ „Wirklich, ich bin aus der Ukraine, aber Sweta kommt aus Russland.“ „Über Russland hörte ich. Moskau, Gorbatschow, Putin“, sprach Achim bekannte Wörter aus. „Aber die Ukraine kenne ich nicht.“ „Die Ukraine ist mit Russland benachbart“, präzisierte Vika.


Achim lebte wirklich nicht weit von der Hauptstraße in einem Fünfetagenhaus.
„Was für eine riesige Wohnung du hast“, wunderte sich Sweta begeistert. „Und du lebst hier ganz allein?“ „Ich leb nicht allein, sondern zusammen mit meiner Mutter. Aber jetzt ist sie in der Türkei zu Besuch. Sie versucht, für mich eine Frau zu finden“, lachte Achim fröhlich.
„Und? Hatte sie dort Erfolg?“, fragte Vika neugierig.
„Wenn sie Erfolg hätte, wäre ich schon verheiratet. Ich bin dreißig Jahre alt und arbeite als Verkäufer in einem Geschäft für Haushaltstechnik. so dass ich fest auf eigenen Füßen stehe“, betonte der türkische Mann. „Ich habe gehört, dass die russischen Mädchen gute Frauen sind“, lächelte Achim sehr fröhlich.
„Immer hin. Nicht von allen Mädchen gibt es gute Frauen“, widersprach Sweta und schaute spöttisch die Freundin an. Achim hat schnell aromatischen Kaffee vorbereitet und lud die Mädchen zum Tisch ein. „Man fühlt, dass der Kaffee nach türkischem Rezept gemacht ist, der hat so ein Aroma“, lobte Sweta. „Danke, aber der Kaffee ist auf dem Gasbrenner, nicht in der heißen Asche gemacht, wie es türkischer Brauch ist.“
Das leckere Getränk erwärmte angenehm. Achim sorgte für die beiden Mädchen. Aber der Blick seiner durchbohrenden schwarzen Augen blieb immer öfter auf Vika stehen. Er liebäugelte offenbar mit ihrem netten errötenden Gesicht, und das Mädchen antwortete mit kokettem Lächeln.
Sweta hat plötzlich verstanden, dass sie in dieser Kampagne die überflüssige dritte war und verabschiedete sich unerwartet nach Hause. „Vika, gehst du mit mir, oder bleibst noch hier?“, fragte sie.  „Wollen sie mich so schnell verlassen?“, fragte der Junge betrübt. „Vielleicht, Vika, bleibst du noch ein bisschen hier? Später bringe ich dich bis nach Hause.“
Vika stimmte gern zu. Hinter dem Fenster dämmerte es schon. Der leichte Regen klopfte ein wenig auf der Fensterscheibe. „Wir werden unseren Feiertag fortsetzen“, sagte Achim feierlich und zündete zwei Kerzen an. Und reichte aus der Bar eine Weinflasche. „Obwohl ich der Anhänger des Islams bin und die alkoholischen Getränke gewöhnlich nicht trinke, aber mit einem solchem bemerkenswerten Mädchen, wie du, werde ich mit Vergnügen einen Schluck trockenen Weines trinken.“
Es tönte die zarte Musik. Vika und Achim genossen das angenehme herbe Getränk und lächelten unwiderstehlich zart an.  
„Aber es ist höchste Zeit für mich, nach Hause zu laufen“, bemerkte sie bedauerlicherweise.
Achim hat sich ungern aufgehoben, seine Jacke gebracht und, sie vorsichtig auf Vikas Schultern gelegt und dann hat er das Mädchen zu sich herangezogen. „Möchtest du, dass ich bei dir bleibe?“, sagte plötzlich Vika erregend aufgeflammt. „Ich wäre glücklich, aber wie werden sich dazu deine Eltern verhalten? “ „Ich rufe sie gleich an und richte alles ein. Ich erkläre ihnen, dass ich bei Sweta bleibe.“

Zwei Monate hat Vikas leidenschaftliche Romanze mit Achim gedauert. Jede freie Minute waren die Verliebten zusammen.
Am Morgen im Bett bekam Vika einen zarten Kuss und den aromatischen Kaffee. Etwas später begab sich der glückliche Achim zur Arbeit. Ohne ihren Geliebten langweilte sich das Mädchen nicht. Gewöhnlich lag sie lange im Bett herum, Dann frühstückte sie und chattete im Internet. Gewöhnlich kam Achim hungrig vom Dienst und sie begaben sich ins nächste Café. Manchmal bereitete der Mann das Abendessen selbst zu. Aber die Vorbereitungen der türkischen Fleischgerichte, die er sehr mochte, erforderten viel Zeitaufwand. Mehrmals versuchte er vergeblich, Vika zu dieser wichtigen Beschäftigung miteinzuziehen.
„Ich verstehe es nicht, und ich will auch nicht“, tönte die gewohnheitsmäßige Antwort. „Es ist besser, wir gehen ins Café oder in ein Restaurant.“
Einst hat Achim Vika gebeten: „Mein Schatz, wasche bitte das Geschirr. Im Fernsehen beginnt das interessante Fußballspiel, ich möchte es gerne anschauen.“  „Liebling, du hast doch eine Geschirrspülmaschine.“ Aber wozu soll sie anstellen, wegen zwei Teller?“
„Wegen zwei ist nicht notwendig, aber in einer Woche kann man viele Teller und Tassen sammeln und die Maschine beladen, um später alles zu waschen“, versuchte Vika einen guten Rat zu geben.
Die Sachen des Mädchens waren in der ganzen Wohnung durcheinander zerstreut. Achim räumte zuerst scherzhaft brummend hinter ihr auf. Aber dann hat er verstanden, dass Vika nicht korrigierbar ist und er wartete schon mit Ungeduld auf die Ankunft seiner Mutter.

Endlich ist der langersehnte Tag eingetreten. „Morgen kehrt meine Mutter zurück. Vika, für eine Zeit müssen wir uns trennen“, teilte er dem Mädchen mit. „Warum müssen wir uns trennen? Wirst du zu mir kommen?“ „Das sehen wir nachher“, sagt er unsicher. „Meine Mutter möchte nicht, dass ich aus dem Haus verschwinde.“
Vika hat kummervoll geseufzt, doch sammelte sie ihre Sachen ein und Achim fuhr sie nach Hause.
Er antwortete ausweichend bei Telefonaten. Dass er sehr beschäftigt ist. Das Mädchen fragte klagend: „Liebling, was ist den vorgekommen? Uns war es zusammen so gut.“ Als Antwort hörte sie nur kurzes piepsen. Die Mutter sah die Traurigkeit ihres leidenden Töchterchens und klagte: „Wieso, Vika, gelingt es dir nicht, du bist doch bei mir so eine gute?“ „Wahrscheinlich hat seine Mutter in der Türkei eine Braut gefunden“, vermutete Vika. „Aber für mich hat das Leben nicht geendet.“ „Natürlich, meine Süße, mach dir keine Sorgen.“
Und bei Vika ist das Leben weiter in ihre gewohnten Bahnen weitergegangen. Dieselben Partys, die Discobesuche und das chatten im Internet.

 

Übersetzt von der Autorin

 

 

 

Russisch

 

Карнавал

 

 

 

 

После новогодних праздников в Рейнских землях Германии наступает пятое время года, так немцы называют свой любимый карнавал. С трепетом бюргеры извлекают из шкафов маскарадные костюмы, наряжаются в них и отправляются на шутовские собрания. Заседают они за длинными столами и, дружно покачиваясь в такт музыкальным аккордам, распевают задорные песни или, наслаждаясь пивом из высоких объёмных кружек, смотрят весёлые представления. Само карнавальное шествие является пиком праздника и наступает обычно в феврале. На шутовские посиделки Вика не ходила, но маскарадное уличное гулянье никогда не пропускала. Последний карнавал подарил ей незабываемую встречу. На этот раз девушка не захотела наряжаться в маскарадный костюм. Она разукрасила свою физиономию ярким макияжем, наклеила на неё красные маленькие сердечки и вместе со Светкой, размалёванной по тому же образцу, отправилась на центральную улицу города. Нелегко было найти свободное место для обзора. Толпы людей в ярких комичных костюмах собрались на обочинах улиц в ожидании красочного парада. Звучала задорная музыка, взрослые и дети смеялись, шутили, пели песни, пританцовывали от веселья и холода. Для согрева кое-кто посасывал шнапс из фляжек, взятых предусмотрительно из дома. Наконец, показались первые участники карнавала. Наездники в рыцарских доспехах, кареты с вельможами, машины, обвешанные транспарантами с изображениями правителей страны в шутливых позах, чередовались с марширующими музыкантами духовых и эстрадных оркестров. Участники шествия бросали зрителям цветы, конфеты, плитки шоколада, а те кричали приветствие «Алааф!»  Самые находчивые раскрывали зонты, собирали богатый урожай сладостей и складывали поклажу в объёмные матерчатые сумки. Азарт охватил всех присутствующих, Вика и Света не были исключением. Они резво подпрыгивали и при удачном маневре приобретали сладкий трофей. Вдруг в сторону Вики полетела коробка конфет, но девушка не успела дотянуться до желаемого объекта, чья-то рука в чёрной кожаной перчатке опередила её. Вика обернулась и увидела высокого молодого черноглазого мужчину. Тот, весело улыбнувшись растерянной девушке, протянул ей конфеты. Она поблагодарила и с радостью приняла подарок. Неожиданно у подруг появился ловкий помощник, и их сумка быстро наполнилась сладостями.
- Может, сделаем паузу? – спросил новый знакомый. – У вас я вижу, и носы посинели от холода, - пошутил он. -  Поэтому приглашаю к себе на кофе, я живу здесь неподалёку. 
- Мы обычно в гости к незнакомым мужчинам не ходим, - заметила Света.
- Но мы почти познакомились. Меня зовут Ахим.
Девушки тоже представились.
- Какие удивительные имена. Судя по акценту, вы иностранки?
- Да, я родом с Украины, а Света из России.
- О России я слышал. Москва, Горбачёв, Путин, - произнёс Ахим знакомые слова. - А вот Украину я не знаю.
- Украина расположена по соседству с Россией, - уточнила Вика.
Ахим действительно жил недалеко от центра в кирпичном пятиэтажном доме, не как другие иностранцы в панельных многоэтажках.
- Какая у тебя огромная квартира, - выразила восхищение Света. - Неужели ты один здесь живёшь?
- Живу не один, а вместе с матерью. Но сейчас она гостит в Турции. Жену мне там присматривает, - засмеялся мужчина.
- Ну, и как? Что-нибудь наметилось? – полюбопытствовала Вика.
- Если бы что-то наметилось, давно бы женился. Мне уже тридцать лет, работаю продавцом в магазине бытовой техники. Как говорится, готов к серьёзным отношениям, - подчеркнул турок. – Я слышал, что русские девушки становятся хорошими жёнами, - улыбнулся Ахим.
- Смотря, какие, - возразила Светка и насмешливо посмотрела на подругу.
Ахим быстро приготовил крепкий ароматный кофе и пригласил девчат к столу.
- Чувствуется, что кофе сделан по-турецки, уж очень ароматный, - похвалила Света.
- Спасибо, но кофе приготовлен на газовой горелке, а не в горячей золе, как положено по-турецки, - пояснил мужчина.
Вкусный горячий напиток возымел действие, гостьи согрелись и повеселели. Ахим ухаживал за обеими девушками, но взгляд его пронизывающих чёрных глаз всё чаще останавливался на Вике. Он явно любовался её милым раскрасневшимся личиком, а девушка в ответ кокетливо улыбалась. Света вдруг поняла, что она в этой кампании лишняя, и собралась домой.
- Вика, ты со мной или ещё останешься?
- Что же вы так быстро покидаете меня? – огорчился парень. – Может, ты, Вика, ещё немного посидишь, а потом я тебя провожу до самого дома.
Девушка не отказалась. За окном сгущались сумерки, мелкий дождь слегка шуршал по оконному стеклу.
- Продолжим наш праздник, - торжественно произнёс Ахим и зажёг свечи.
Он достал из бара красивую бутылку.
- Хотя я приверженец ислама и обычно не употребляю спиртных напитков, но с такой красивой девушкой, как ты, с удовольствием выпью глоток сухого вина.
Звучала нежная музыка, а Вика и Ахим наслаждались приятным терпким напитком и нежно улыбались друг другу.
 
- Пора домой, -
  с сожалением заметила гостья и направилась к выходу.
Ахим нехотя приподнялся. В коридоре он осторожно накинул курточку Вике на плечи и неуверенно привлёк девушку себе.
- Хочешь, я у тебя останусь, - предложила трепещущая Вика.
- Я был бы счастлив, но как отнесутся к этому твои родители?
- Я им сейчас позвоню и всё улажу. Скажу, что остаюсь у Светы.
Два месяца продлился страстный роман Вики с Ахимом. Каждую свободную минуту влюблённые стремились быть вместе. Утром в постели Вика получала нежный поцелуй и ароматный кофе, а потом счастливый Ахим отправлялся на работу. Без любимого девушка не скучала.
  Обычно она долго валялась в постели, потом завтракала и гуляла по Интернету. Обычно Ахим приходил со службы голодный, и они тут же отправлялись в ближайшее кафе. Иногда парень сам готовил ужин. Приготовление блюд из мяса, которые он очень любил, требовало много времени. Несколько раз он пытался привлечь Вику к этому занятию, но было тщетно.
- Не умею и не хочу, - звучал привычный ответ. - Пойдём лучше в кафе или ресторан.
Как-то Ахим попросил Вику:
Сокровище моё, помой посуду. По телевизору начался интересный футбольный матч, я хочу посмотреть.
 
- Милый, у тебя же есть посудомоечная машина!
- Зачем её включать из-за двух тарелок?
- Из-за двух не надо, а за неделю можно много тарелок и чашек собрать, загрузить в машину, а потом всё сразу перемыть, - посоветовала Вика.
Вещи девушки были разбросаны по всей квартире. Ахим сначала умилялся и убирал за ней, шутливо ворча, а потом понял, что Вика не исправима и уже с нетерпением ждал приезда матери. Наконец долгожданный день наступил.
- Завтра возвращается моя мать, на время нам придётся расстаться, - сообщил он девушке.
- Зачем расставаться, будешь приходить ко мне.
- Там посмотрим, - сказал он неуверенно. – Мать не любит, когда я исчезаю из дома.
Вика горестно вздохнула, собрала свои вещи, и Ахим проводил её. На телефонные звонки он уклончиво отвечал, что очень занят. Девушка снова звонила и жалобно спрашивала:
- Дорогой, что случилось? Нам было так хорошо вместе.
В ответ она слышала лишь короткие гудки.
Мать с грустью смотрела на страдающую Вику и причитала:
- Ну, почему, дочка, тебе так не везёт, ты же у меня такая красавица?
- Наверное, мать нашла всё-таки Ахиму невесту, - предположила девушка. – Но для меня жизнь не кончилась.
- Конечно, дочка, ты только не переживай.
И у Вики жизнь вошла в прежнее безмятежное русло. Те же вечеринки, дискотеки, Интернет.