Weaam Fatal (Syrien/ Österreich) kommt aus Syrien und lebt zurzeit in Wien. Sie schreibt Lyrik und kurze Geschichten. Sie hat mehrere Texte veröffentlicht und an mehrere Lesungen teilgenommen.

 

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ICH WAR EIN KIND

 

Ich war ein Kind

Das vieles wollte.

Meine Mutter sagte mir, dass ich alles, was ich wollte, im Paradies bekommen würde.

Wie war sie hart, die meine Wünsche auf den Tag meiner Auferstehung verschoben hatte.  

Ohne ihr Wissen habe ich Allah über meine Wünsche angesprochen.

Ich bat Gott, dass er das Paradies meiner Kindheit anpasse,

Es voller Spielzeug und Marshmallow-Taschen sein möge.

Ich möchte nicht nur Flüsse, die unter meinen Füßen davonlaufen,

Ich möchte ein Schwimmbad, in dem die Delfine tanzen

Überdies möchte ich, dass mein Vater noch am Leben sein möge, um mir zu applaudieren,

Und meine Lehrerin, die mir sagte, dass meine christliche Großmutter ins Feuer geworfen wurde

Ich möchte sie an ihren Haaren in der Hölle hängen sehen

 

 

 

Ich war ein Teenager, der Liebe wollte.

Meine Mutter sagte, dass die für die Erwachsenen sei und noch dazu, dass Liebe eine Krankheit sei

Enge Empfindung in den Kehlen der Mächtigen

Sie erkannte nicht meinen Mut und meine Fähigkeit

Es gibt einen Trick, um ein törichtes Alter zu überwinden:

Aufschreiben

Erinnerungen, die von Schuld des Lebens erzählen

(Mein Körper ist schlank, darum schlage mich langsam, da ich Unzucht auf Papier verübe).

 

Ich war eine Frau, die das Leben kochte

Meine Mutter sagte, die Träume der Mädchen seien Brautkleider, verborgen

In den Taschen ihrer Männer

Wo immer du gräbst, findest du deine Wünsche

Wie Soldaten suchte ich nach einem überlebenden Krieger, um ihn vor dem Tod zu retten

Denn ich habe mich gut im Bett ausgegraben.

Dadurch bekam ich Kinder, die mich Mama nennen, ----- Mama

Warte, ich bin noch nicht erwachsen geworden

Das Kind in mir drängt mich immer noch, über den Schlamm zu springen...

Mein Vater sagt mir immer noch in der Phantasie, dass ich die Schönste bin, und ich glaube ihm

 

 

Ich war eine alte Frau, die Erinnerungen sammelte.

Meine Mutter sagte, jede Frau hat ihre Zeit

In meinen Augen weiße Tage, die mich überquerten, während ich aufbreche

Erdbeben haben meinen Mond zerrissen

Wo seid ihr, meine Tausend Liebhaber? Ich möchte nur einen von euch, der mir sagt, dass meine zerrissene Wange immer noch für einen Kuss gut ist.

Ich, die sich schwindelig fühlt, war tot

Es ist unvermeidlich, dass meine Seele durch den Himmel schwebte und meine Mutter, die neben mir war, beklagte

Die Seele meiner Mutter beschuldigt die Seele meiner Großmutter

Ein Mädchen von den Lebenden fragt ihre Mutter

Was ist der Tod?

Ein Tod?

Tod .....?

Bedeutet, eine Frau zu sein

Und nie mit der Macht des Traumes den Horizont erreicht

 

 

 

 

 

 

كنتُ طِفلةً

 

 

‎ تُريدُ الكثير

‎قالت أمي في الجنةِ ستنالينَ ما تشتهينَ

‎ما أقساها. أجّلَت رغبتي الى يومِ بَعثي

‎غافلتها .. خاطبتُ الله بِشأنِ أمنياتي

‎رَجوتهُ أن تكونَ الجنةُ على مقياسِ طُفولتي .. مَليئةً بالألعابِ و أكياسِ المارشْميلو

‎لا أريدُ أن تَجري من تَحتيَ الأنهارُ فقطْ

‎ أريدُ حوضَ سباحةٍ

‎تتراقصُ فيه الدلافينُ

‎كالتي رأيتها في الإعلانِ ولم أذهبْ لِمشاهدة انبهاري و دَهشتي بِها ..

‎أيضاً أريدُ أبي حيّاً يُشاطرني التّصفيقَ

‎و مُعلمتي التي قالتْ إن جَدتي المسيحية

‎ سَتدخلُ النارَ

‎أريدُ أن أراها مُعلقةً من شَعرها في قَعرِ جَهنم

 

 

‎كنتُ مُراهقةً تُريدُ الحُب ..

‎قالتْ أمي تلك مُمارَساتُ الكِبارِ .. الحبُّ مرضٌ

‎ضيقٌ يَتَحسسُ حَناجرَ الأقوياءِ

‎لم تُدركْ حينها بَسالتي و قُدرتي على تَرويضِ الأوْهامِ المتكتلةِ في جِرارِ الرُوحِ

‎حيثُ الكَنزُ

‎ هُناكَ خُدعةٌ .. لِتَمريرِ مرحلةٍ عُمريةٍ سَقيمةٍ

‎لِتدوينِ

‎ذكرياتٍ تُحاكي لُؤْمَ الحَياةِ

‎ (جَسدي هَزيلٌ اجْلدوني على مَهلٍ فأنا زانيةٌ على الوَرقْ)

 

 

‎كُنتُ امرأةً تَطبخُ الحياةَ

‎قالتْ أمي أحلامُ البَناتِ مخبأةٌ

‎تَحتَ فَساتينِ زَفافهنّ

‎في جُيوبُ أزواجهنّ

‎أينما نَبشتِ وَجدتِ المُرادَ طائعاً صاغراً أمامكِ

‎هْممتُ كالجنودِ أبْحثُ عن مُقاتلٍ حيٍّ لأسعفهُ .. أخَلصهُ منْ هذا المَوتِ

‎نَبشتُ جَيداً في السّريرِ

‎وخرجتُ بأطفالٍ يقولونَ ماما .. منْ ماما ؟

‎انتظروا أنا لمْ أكبُر بَعدُ

‎مازال الطِفلُ فيَّ يَسحبُني لِنقفزَ فوقَ الوَحلِ ...

‎مازال أبي يُخبرني في الخَيالِ أنني الأجْملُ وأصْدقهُ

 

 

‎كنتُ عجوزاً تُلملمُ الذِّكرى

‎قالت أمي كلُّ امرأةٍ لها زَمانُها

‎وفي عَينيّ بَياضُ أيامٍ تَعبُرني

‎أتَصدعُ تَحتَها

‎ بِزَلازلَ فَلقتْ قُمْرَتي

‎عُشّاقيَ الألفُ أينَ أنتمُ ؟!ع أُريدُ فقطْ واحداً منكمُ ُيخبرني هل مازال خَديَ الممزقُ صالِحاً لِقُبلة ؟!

 

 

‎كُنتُ مَيتةً تَشعرُ بالدُّوارِ

‎هي حَتماً روحي تَطوفُ السّماءَ

‎تُحاسبُ أمي التي سَكنتْ جِواري على أقْوالها

‎وروحُ الأخيرةِ تُحاسبُ جَدتي

‎وطفلةٌ منَ الاحياءِ فوقَ التُّرابِ تُسائلُ أمّها

‎ما هو الموت؟ ‎فتقولُ

‎الموتُ .... .

‎ أنْ تَكوني أنثى

‎ ولا تبلغينَ بِسطوةِ الحُلمِ

‎ عَنانَ الفَضاء

 

 


 

Aus dem Arabischen übersetzt von Ishraga Mustafa Hamid, deutsche Bearbeitung vonTraude Pillai